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Bundesminister Cem Özdemir besucht Sweco-Projekt

Veröffentlicht am: 08/08/2023

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, am 28.Juli 2023 das abgeschlossene Flurbereinigungsverfahren Creuzburg, um mehr über die Erfolgsgeschichte des Projekts zu erfahren. Sweco hat das Vorzeigeprojekt fast 20 Jahre betreut und unter anderem die Neuordnung von Flurstücken und Rechten sowie die Planung für den Ausbau des ländlichen Wege- und Gewässernetzes übernommen.

Nachhaltige Flurbereinigung

Bei dem Besuch des Ministers auf dem Stiftsgut Wilhelmglücksbrunn in Creuzburg hielt Michael Lehrach, Bereichsleiter Raum- & Umweltplanung bei Sweco und mehr als 22 Jahre als Projektleiter der Flurbereinigung tätig, einen Vortrag über die Erfolgsgeschichte der Flurbereinigung Creuzburg und die Lösung von Konflikten zwischen Landwirtschaft, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Tourismus. „Für mich war es eine große Ehre, fünf Jahre nach Abschluss des Flurbereinigungsverfahrens Creuzburg an so prominenter Stelle noch einmal darüber berichten zu dürfen. Das Projekt zeigt, wie man Naturschutz, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Tourismus erfolgreich vereinen und gleichzeitig einen Mehrwert für alle Beteiligten schaffen kann“, betont Michael Lehrach. Auch Bundesminister Cem Özdemir würdigte die Erfolge des Projekts. Das Stiftsgut Wilhelmglücksbrunnen in Creuzburg sei ein gelungenes Beispiel nachhaltiger Flurbereinigung.

Bundesminister Cem Özdemir besucht Sweco-Projekt

© TLBG | Torsten Hoppen

Entwicklung ländlicher Räume

Mit Hilfe des Flurbereinigungsverfahrens konnte das Naturschutzgebiet „Wilhelmsglücksbrunn“ im Wartburgkreis in Thüringen vollständig in öffentliches Eigentum von Freistaat und Gemeinde überführt werden. Dafür wurden fast 1.000 Flurstücke auf insgesamt 666 ha Verfahrensfläche neu geordnet. Im Zuge der Neuordnung der Eigentumsverhältnisse wurden für die Werra ausreichend breite Uferrandstreifen und Entwicklungsgebiete zur Stärkung der Biotopstrukturen geschaffen. Auch das Stiftsgut Wilhelmsglückbrunn konnte wiederbelebt werden. Die zersplitterten Flächen des Stiftsgutes wurden zusammengelegt, die jahrelang leerstehenden und dem Zerfall überlassenen Gebäude wurden saniert und bieten heute Platz für ein Café, ein Bio-Hotel, einen Hofladen und eine Käserei direkt neben dem Biolandbetrieb. Durch die Renaturierung und die landschaftsgestaltenden Maßnahmen haben sich das Naturschutzgebiet und die Region Creuzburg zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist bereits vor einiger Zeit ein Film entstanden, der einen guten Eindruck davon vermittelt, was in den letzten Jahren in Creuzburg durch das Zusammenwirken unterschiedlicher Akteure entwickelt wurde.

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