Leuchtturmprojekt der Energiewende: Sweco übernimmt Projektsteuerung für Rhein-Main-Link

Veröffentlicht am: 19/09/2023

Der Rhein-Main-Link ist eines der zentralen Netzausbauprojekte, um Deutschland bis 2045 klimaneutral mit Energie zu versorgen. Die Gleichstromverbindung soll in Zukunft Offshore-Windenergie aus der Nordsee in das Rhein-Main-Gebiet in Hessen transportieren.

Die Sweco GmbH wurde vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion mit der Projektsteuerung für dieses Projekt des Netzentwicklungsplans (NEP) beauftragt.

Schlüsselprojekt der Energiewende

Amprion plant mit dem Rhein-Main-Link, vier Gleichstrom-Erdkabelvorhaben in einem gemeinsamen Energiekorridor zu bündeln. Zwischen den Netzverknüpfungspunkten Ovelgönne/Rastede/Wiefelstede/Westerstede in Niedersachsen und Bürstadt in Hessen soll zukünftig auf über 500 Kilometern Länge der Rhein-Main-Link verlaufen. Mit dem Projekt soll ab 2033 der steigende Strombedarf in der energieintensiven Rhein-Main-Region gedeckt werden. Voraussetzung für die Bündelung von vier Erdkabelvorhaben ist die Bestätigung drei neuer Vorhaben durch die Bundesnetzagentur, die im kommenden Jahr erwartet wird.

Kollaborative Kultur im Projektalltag

Um den hohen Anforderungen dieses Projektes in Bezug auf Termintreue, Qualität und Transparenz Rechnung zu tragen, ist vom Vorhabenträger Amprion ein kollaboratives Vertragsmodell mit den Projektpartnern gewählt worden. Sweco unterstützt Amprion in der Steuerung zweier Planungs-ARGEn, welche die technische und umweltfachliche Planung für den Rhein-Main-Link übernehmen.

„Wir freuen uns sehr, an diesem Leuchtturmprojekt der Energiewende mitzuwirken und das Projektteam des Rhein-Main-Links bei seiner partnerschaftlichen und transparenten Projektabwicklung zu unterstützen. Der von Amprion gewählte kollaborative Ansatz fördert und fordert eine effiziente Projektabwicklung, eine agile Lösungsfindung und eine kontinuierliche Zielausrichtung. Diese Zusammenarbeit auf Augenhöhe darf sich gern in der deutschen Projektlandschaft weiterverbreiten, da die Projektkultur und das Projektergebnis bei diesen fordernden Groß- und Langläuferprojekten entscheidend zum Positiven beeinflusst werden“, berichtet Christiane Doyle, Bereichsleiterin Projektsteuerung & Genehmigungsplanung bei Sweco.

Rhein-Main-Link

v.l.n.r.: Paul Scharton (stellv. Gesamtprojektleiter Rhein-Main-Link, Amprion), Dr. Jörn Koch (Leiter Gleichstrom-Netzprojekte, Amprion), Ludmilla Wedel (Teamleiterin Projektsteuerung Rhein-Main-Link, Sweco), Christiane Doyle (Bereichsleiterin Projektsteuerung & Genehmigungsplanung, Sweco), Dr. Dominik Stunder (Gesamtprojektleiter Rhein-Main-Link, Amprion), Klaus Wewering (Leiter Netzprojekte, Amprion)

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