Optimierung der Energie-, Wasser- und Nahrungsmittelsysteme
Ressourcenbasierte Gemeinschaften: Von verschwenderisch zu erfinderisch
Gemeinschaften, die besser versorgt sind und ein höheres Maß an sozialer Gleichheit aufweisen, sind weniger anfällig und daher widerstandsfähiger. Aber wie können Versorgungsnetze gestärkt und resiliente Gemeinschaften durch die Optimierung von Energie-, Wasser- und Nahrungsmittelsystemen aufgebaut werden?
In der ersten Stufe des Aufbaus einer größeren Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften haben wir uns mit der Rolle von Solarenergie bei der Abmilderung von Stromausfällen befasst (Sweco-Studie „Widerstandsfähigkeit von Solarenergie“).
In Phase Zwei („Sprung nach vorn“) geht es darum, dass nach einer Krise eine Weiterentwicklung stattfindet, anstatt zur ursprünglichen Handlungsweise zurückzukehren. In einer ressourcenstarken Gesellschaft gehören zum „Sprung nach vorn“ innovative Entwicklungsmodelle, die Risiken vorhersehen, aber auch auf zahlreiche andere gesellschaftliche und ökologische Bedürfnisse reagieren.
Gemeinschaften, die besser versorgt sind und ein höheres Maß an sozialer Gleichheit aufweisen, sind weniger anfällig und daher widerstandsfähiger. Die Art und Weise, wie die Gesellschaft die Bewirtschaftung der Ressourcen organisiert, schafft zum einen intelligente symbiotische Beziehungen zwischen Lebensstil, Verbrauchsmustern und Umwelt und festigt zum anderen grundlegende Modelle der Zusammenarbeit.
„Daheim wie auch im öffentlichen Raum besteht großes Potenzial für ein effizienteres Wassermanagement. Dies betrifft zum einen das Wasser selbst, zum anderen aber auch dessen Inhaltsstoffe. Zum Beispiel könnten in Zukunft Lebensmittel mithilfe von Grauwasserrecycling (Wasser aus Handwaschbecken, Badewanne und Dusche), aufgefangenem Regenwasser und zurückgewonnenem Phosphor und Stickstoff aus Schwarzwasser (Wasser aus der Toilette) angebaut oder öffentliche Flächen und Grünanlagen mit recyceltem Wasser bewässert werden. Vieles ist möglich auf Basis einer Ressource, die aktuell ungenutzt abgeleitet wird,“
sagt Linda Richter, Projektingenieurin für Abwasserbehandlung bei Sweco in Deutschland
Im Urban Insight White Paper „Ressourcenbasierte Gemeinschaften“ untersuchen Sweco-Expert*innen die Bedeutung der kollektiven Produktion und der Optimierung der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Energie durch Prinzipien und bewährte Praktiken, die über die Krisensituation hinausgehen und einen systemischen Wandel anstreben. Anhand bekannter Methoden von Sweco aus ganz Europa zeigen die Expert*innen auf, wie Versorgungsnetze am besten gestärkt und widerstandsfähige Gemeinschaften durch die Optimierung von Energie-, Wasser- und Nahrungsmittelsystemen aufgebaut werden können.
Im Urban Insight White Paper „Ressourcenbasierte Gemeinschaften“ untersuchen Sweco-Expert*innen die Bedeutung der kollektiven Produktion und der Optimierung der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Energie durch Prinzipien und bewährte Praktiken, die über die Krisensituation hinausgehen und einen systemischen Wandel anstreben. Anhand bekannter Methoden von Sweco aus ganz Europa zeigen die Expert*innen auf, wie Versorgungsnetze am besten gestärkt und widerstandsfähige Gemeinschaften durch die Optimierung von Energie-, Wasser- und Nahrungsmittelsystemen aufgebaut werden können.
