Machbarkeitsuntersuchung Am Hohentorsplatz, Bremen

Auftraggeber

Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen

Fachbereich

Verkehrsinfrastruktur

Projektdauer

Seit 7.2022

Unsere Leistungen

Machbarkeitsuntersuchung

SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden

Machbarkeitsuntersuchung zur Knotenpunktgestaltung

Der Bremer Stadtteil Woltmershausen befindet sich zurzeit im Wandel. Mit dem Tabakquartier entsteht in direkter Nähe zur Innenstadt und der Weser ein dynamisches neues Stadtquartier. Das ehemalige Industriegebiet soll zu einem belebten Quartier für Arbeiten, Wohnen und Freizeit entwickelt werden. Bei der Entwicklung des Stadtteils spielt die Erschließung des Gebietes eine wichtige Rolle. Die Verkehrsverteilung im Straßennetz soll komplett neu geordnet werden.

Sweco erstellt daher eine Machbarkeitsuntersuchung für die Gestaltung des wichtigen Knotenpunktes „Am Hohentorsplatz“, der schon heute der direkten Anbindung des Stadtteils Woltmershausen an das regionale und überregionale Straßennetz dient und auch für das zukünftige Tabakquartier eine wichtige Anbindung sein wird. Die Machbarkeitsuntersuchung schließt eine Variantenuntersuchung der Führung einer ÖPNV-Trasse ein. Diese Trasse muss den Bahndamm das Strecke Bremen-Oldenburg queren.

Das Tabakquartier

Das Tabakquartier im Bremer Stadtteil Woltmershausen wird durch das Gelände der ehemaligen Tabakfabrik geprägt, die sich hier ab 1910 befand und teilweise zu den größten Europas gehörte. Noch bis 2014 wurden am Standort Bremen Zigarillos produziert. Das Gelände der Tabakfabrik mit seinen Verwaltungs- und Fabrikgebäuden soll überwiegend erhalten bleiben, einige der Gebäude sollen als Zeugnis der Industriekultur unter Denkmalschutz gestellt werden. Ziel ist es, historische Gebäudeteile umzunutzen, sowie bisher wenig genutzte Areale zu neuen Wohn- und Gewerbeflächen zu entwickeln. So soll das einstige Industriegebiet zu einem modernen Gewerbe-, Kultur- und Wohnquartier entwickelt werden.

Am Hohentorsplatz, Bremen

Knotenpunkt „Am Hohentorsplatz“

Der Stadtteil Woltmershausen ist als Teil einer Verkehrszelle durch die im Bau befindliche Autobahn A 281, die Weser und die Bundesstraße 75 abgegrenzt. Aufgrund der geplanten städtebaulichen Entwicklungen im Tabakquartier, soll auch die Erschließung und die Verkehrsverteilung im Straßennetz neu geordnet werden. Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung wurde bereits eine Verkehrsstrategie mit der zu erwartende Verkehrsverteilung erarbeitet. Auch die Knotenpunkte, die schon heute der direkten Anbindung des Stadtteils Woltmershausen an das regionale und überregionale Straßennetz dienen, wurden mit in die Planung aufgenommen. Langfristige Ziele sind es, den motorisierten Verkehr zu reduzieren, das ÖPNV-Netz sowie den Fuß- und Radverkehr zu fördern und das Fuß- und Radwegenetz zu erweitern.

Anforderungen an verkehrsinfrastrukturelle Maßnahmen

Die neuen verkehrsinfrastrukturellen Maßnahmen am Hohentorsplatz müssen einige Voraussetzungen erfüllen. Der Busverkehr soll optimal geführt werden, sodass eine Vorrangschaltung und Busspuren untersucht werden müssen. Alternativ wird eine Straßenbahntrasse als Option betrachtet. Die Randbedingungen der Straßenbahn fließen in alle Trassenvarianten ein. Da großer Wert auf einen qualitativ hochwertigen Rad- und Fußverkehr gelegt wird, muss hier insbesondere die Verbindung der Radpremiumrouten bedacht werden. Weiterhin wird untersucht von welcher Richtung die ÖPNV-Trasse den Hohentorsplatz erreicht. Zusätzliche Herausforderungen ergeben sich durch das in Planung befindliche neue Gewerbeareal „Spurwerk“, dessen Anbindung ebenfalls miteinbezogen werden muss. Die Führung der Trasse auf diesem Gebiet wird in verschiedenen Varianten betrachtet.

Herausforderung: Querung der Bahnstrecke

Eine besondere planerische Lösung muss auch für die Querung der Bahnstrecke gefunden werden. Vom Ausbau der vorhandenen Unterführung bis zum kompletten Neubau kommen verschiedene Korridore in Frage, die teilweise eine grundlegende Neuordnung der Verkehrsführung in den Straßenräumen erfordern. Mit der Machbarkeitsstudie sollen Swecos Fachleute eine Entscheidungshilfe und verschiedene Lösungsvorschläge erarbeiten und bewerten sowie abschließend eine Empfehlung aus planerischer Sicht abgeben.

Herausforderung: Querung der Bahnstrecke

Eine besondere planerische Lösung muss auch für die Querung der Bahnstrecke gefunden werden. Vom Ausbau der vorhandenen Unterführung bis zum kompletten Neubau kommen verschiedene Korridore in Frage, die teilweise eine grundlegende Neuordnung der Verkehrsführung in den Straßenräumen erfordern. Mit der Machbarkeitsstudie sollen Swecos Fachleute eine Entscheidungshilfe und verschiedene Lösungsvorschläge erarbeiten und bewerten sowie abschließend eine Empfehlung aus planerischer Sicht abgeben.

Am Hohentorsplatz, Bremen

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