Heinrich-Lübke-Siedlung, Frankfurt am Main
Die neue Kopfbebauung der Heinrich-Lübke-Siedlung besteht aus der energetischen Sanierung eines siebengeschossigen Bestandsgebäudes mit Staffelgeschoss sowie den Neubauten eines Ladenzentrums und eines sechsgeschossigen Wohnhauses in Passivhausbauweise. Die existierenden Gewerbeflächen wurden zurückgebaut.
Straßenseitig wurde gut sichtbar der Supermarkt platziert, der mit rechtwinklig zur Ludwig-Landmann-Straße stehenden Wohnriegeln ein neues Entrée zur Siedlung definiert. Erdgeschossig befinden sich gewerbliche Flächen für Kleingewerbe und Gastronomie. Die Kopfbebauung der Siedlung strahlt auf die Umgebung aus und garantiert die Nahversorgung des Niddatals.
Eine einladende Terrasse und die zentrale Treppe am Rande eines Niveausprungs bieten einen Ausblick auf das Niddatal, laden zum Verweilen ein und sind eine Reminiszenz an einen zentralen Entwurfsgedanken des Architekten Ernst May: „Die Grenzen des Niddatalparks sollen klar bestimmt sein“. Der Niveausprung wurde genutzt, um unter dem Neubau Bauteil A eine Tiefgarage anzuordnen.
Fotos: © Jo. Franzke Generalplaner