Kläranlage Friedrichshafen
Ozonung zur Spurenstoffelimination
Die auf der Kläranlage Friedrichshafen bereits vorhandene Sandfiltration wird neben der bisherigen Phosphor- und Restpartikelentnahme als sogenannte biologische Nachbehandlung nach der eigentlichen Ozonung verwendet. Somit wurde das Bauwerk für die Ozonung örtlich zwischen der Nachklärung und der Filteranlage geplant.
Das bestehende Pumpwerk wird dabei weiterhin zu Anhebung des Abwassers verwendet. Da Pumpwerk und Filteranlage bereits auf eine Vollstrombehandlung konzipiert worden waren, wurde für eine Vollstrombehandlung bei der Spurenstoffelimination entschieden. Die Ozonung kann über die vorgesehenen Schieber jederzeit im Bypass umgangen werden. Die Ausführung der Ozonung war einstraßig vorgesehen, dies entspricht der ebenfalls einstraßigen Ausführung der vorhandenen Filteranlage. Restozon wird als Luftgemisch (Offgas) kontinuierlich abgesaugt und mittels eines katalytischen Restozonvernichters unschädlich gemacht.
Fotos: © Stadt Friedrichshafen, Stadtbauamt
Technische Daten
Ausbaugröße | 87.500 EW |
Abwassermenge | ca. 11 Mio. m³/ Jahr |
Wassermengen | Qm=910 L/s, QSpur, max: 910 L/s |
Fläche | ca. 12 m x 30 m (entsprechend ca. 360 m²) |
Volumen Reinsauerstoffsilo | 30 m³ |
Ozongeneratoren | 2 Stück (je bis zu 8,1 kg O3/h) |
Anzahl Diffusoren | 60 |
Einblastiefe | 6 m |
Volumen Ozonkontaktbecken | ca. 1.130 m³ |
Aufenthaltszeit bei Maximalzufluss | 15 Min. |
Unsere Leistungen
- Machbarkeitsstudie
- Objektplanung (§ 41): Lph. 1-9
- Fachplanung (§ 53): Lph. 1-8
- Besondere Leistung: Bauüberwachung, Inbetriebnahme, Schulung Betriebspersonal
- Tragwerksplanung Lph. 1-6