Metropolpark, Berlin

Bauherr

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Fachbereich

Architektur, Gebäudeplanung

Standort

Rungestr. 3-7, Wassergasse 2,
10179 Berlin

Projektdauer

2014-2018

Wohnfläche

17.500 qm

Unsere Leistungen

Objektplanung Gebäude und Innenräume, Lph. 5

Metropolpark, Berlin

Im Herzen Berlins, in unmittelbarer Nachbarschaft von Parkanlagen und eingerahmt von den Flussläufen der Spree, wurde die denkmalgeschützte ehemalige Haupt­verwaltung der AOK aus den frühen 1930er Jahren zu attraktivem Wohnraum umgewandelt. In dem außer­gewöhnlichen Komplex, bestehend aus einem Haupt­baukörper, an dessen Rückseite sich drei Riegelbauten in Kammstruktur mit dazwischenliegenden, nach Süden ausgerichteten, Innenhöfen anschließen, wurden 135 Wohnungen mit unterschiedlichen Wohnungstypen sowie 68 Mikroapartments umgesetzt.

Das siebenstöckige historische Gebäude weist eine für damalige Verhältnisse besondere Bauweise auf: Basierend auf einer tragenden Stahlkonstruktion ist das Bauwerk von außen mit facettenreichen Back­stein­klinkern versehen. Die Historie und expressive Anmutung des Gebäudes blieben bei dem Umbau erhalten, wurden jedoch durch neue Bauteile ergänzt, die sich bewusst in Materialität und Struktur abheben und somit einen architek­tonischen Kontrapunkt setzen.

Metropolpark, Berlin

Die vorhandenen Staffelgeschosse wurden zu hoch­wertigen Penthouses umgebaut, der zweigeschossige Altbau zur „Wassergasse“ erhielt eine viergeschossige Aufstockung aus Stahlbeton, die mit einer modern an­mutenden Aluminiumfassade verkleidet wurde. Im Hof­bereich wurden die bestehenden Fassaden freigelegt, die gegebene Mauerwerksstruktur geschlämmt oder neu verputzt und die stählerne Tragkonstruktion des Dachs der ehemaligen Schalterhalle als Teil des Denkmal­komplexes erhalten sowie in die Hofgestaltung eingebunden.

Metropolpark, Berlin
Metropolpark, Berlin
Metropolpark, Berlin
Metropolpark, Berlin

Im östlichen Teil des Geländes zum Köllnischen Park wurden Baukörper der ehemaligen Parteizentrale aus DDR-Zeiten abgerissen und durch vier keilförmig auf­gereihte Einzelgebäude ersetzt, die in acht Ge­schossen weitere 69 Wohnungen sowie drei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss umfassen. Die Einzelbaukörper ermöglichen vom Straßenraum Einblick auf das dahinter liegende Denk­­mal; durch leichtes Drehen der einzelnen Kuben werden reizvolle Vorplatzsituationen zur Straße „Am Köllnischen Park“ möglich. Die freistehenden, konisch geschnittenen Bauwerke, bei denen ganz bewusst im Sinne einer ungestörten Gebäudegeometrie auf aus­kragende Bauteile verzichtet wurde, sind aus Stahlbeton konzipiert.

Fotos: © Martin Tervoort

Metropolpark, Berlin

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