Resiliente Innenstadt Bremervörde

• Lebendigkeit und Nutzungsvielfalt führen zu einer Abkehr von Monostrukturen
• Beteiligungsprozesse an der Gestaltung der Innenstadt erhöhen Akzeptanz und Kreativität
• Stärkung klimagerechter Mobilitätskonzepte und umweltgerechtere Flächengestaltung schaffen Aufenthaltsqualität und Zukunftsfähigkeit

Resiliente Innenstädte ist für die EU-Förderperiode 2021 bis 2027 nach Artikel 28 c) der „Dach-Verordnung“ (Verordnung (EU) 2021/1060 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Juni 2021) als „Integrierte territoriale Entwicklung“ konzipiert. Das bedeutet, dass auf der Grundlage von integrierten Strategien und im Rahmen eines festgelegten Budgets die Umsetzung von Projekten möglich ist. Für das Programm stehen im EFRE insgesamt 61,5 Mio. Euro zur Verfügung (37,8 Mio. Euro in der SER = Amtsbereiche Braunschweig, Leine-Weser und Weser-Ems, 23,7 Mio. Euro in der ÜR = Amtsbereich Lüneburg).

Ganzheitlicher Ansatz

Das Handlungskonzept umfasst einen ganzheitlichen Ansatz, um die identifizierten ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedarfe und Potenziale der Bremervörder Innenstadt holistisch anzugehen und somit langfristig Widerstandsfähigkeit, Flexibilität und Inklusion zu fördern. Basierend auf der Analyse und partizipativen Beteiligungsprozessen (Online-Umfrage, Interviews, Workshops) wurden übergeordnete Leitziele und spezifische Entwicklungsziele pro Handlungsfeld entwickelt, welche als Leitfaden eine erfolgreiche Umsetzungsphase gewährleisten sollen. Für jedes der drei Handlungsfelder wurde zudem ein Leitprojekt ausgearbeitet, welches die identifizierten Handlungsbedarfe bedient und einen besonderen innovativen Charakter, sowie Resilienz Mehrwert bringt.

Per Online-Umfrage wurden die Attribute „schön“, „hässlich“ und „entwicklungsfähig“ zugeordnet. So wurde besonders auch die Jugend mit in die Planungsprozesse einbezogen.