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Sichtachsenstudie – Windkraft und UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal

Auftraggeber

Kultusministerium Rheinland-Pfalz und Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal

Fachbereich

Landschaft und Ökologie

Projektdauer

2013

Untersuchungsraum

65 km Rheintal, in 20 km Breite (10 km beiderseits des Rheins)

Windkraft und UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal

Das Obere Mittelrheintal zählt zu den einzigartigen Kulturlandschaften von herausragender Bedeutung, welche die UNESCO als Welterbe anerkannt hat. In der Umgebung des Welterbegebietes wurden vermehrt Windenergieanlagen (WEA) geplant.

Ziel der Sichtachsenstudie ist es, einen Rahmen für den Umgang mit Windenergieanlagen aufzuzeigen, um den Erhalt dieser einzigartig gewachsenen Kulturlandschaft sicher zu stellen.

Sichtachsenstudie

Durch umfassende Sichtbarkeitsanalysen und etwa 80 Visualisierungen verdeutlicht die Studie, wie sich geplante und mögliche weitere, d.h. fiktive WEA auf herausragende Ausblicke und bedeutende Sichtbeziehungen innerhalb des Welterbegebietes auswirken.

Sichtachsenstudie Mittelrheintal

Fotorealistische Visualisierungen

Die Ermittlung der Sichtbarkeit der geplanten bzw. fiktiven WEA (in 4 verschiedenen Höhen) für über 100 herausragende Aussichtspunkte wurde auf der Grundlage von dreidimensionalen Gelände- und Oberflächenmodellen mit Hilfe eines Computerprogramms durchgeführt. Für eine repräsentative Auswahl von Aussichtspunkten und Sichtbeziehungen wurden Fotoaufnahmen erstellt, die dem menschlichen Blickwinkel entsprechen. In diese Fotos wurden WEA in realitätsgetreuer Größe hineinmontiert und somit fotorealistisch dargestellt.

 

Sichtachsenstudie Mittelrheintal

Bewertung des Konfliktpotenzials

Für die geplanten WEA und fiktive WEA auf potenziellen Flächen erfolgt eine Bewertung des Konfliktpotenzials zur Verträglichkeit mit dem Welterbe-Status anhand eines speziell erarbeiteten Kriterienkataloges. Die relevanten Kriterien sind insbes. Umfang und Intensität der Sichtbarkeit, Bedeutung des Sichtraumes und visuelle Empfindlichkeit, visuelle Dominanz der WEA und technische Überprägung des Sichtraumes/ Maßstabsverlust.

Abschließend werden fachgutachterliche Empfehlungen zum Umgang mit visuell sensiblen Bereichen gegeben.

Sichtachsenstudie Mittelrheintal

Anerkennung durch die UNESCO

Die Sichtachsenstudie wurde mit der UNESCO abgestimmt. Methodik und Bewertungskriterien wurden von der UNESCO ausdrücklich anerkannt und gelobt.

Weitere Informationen zur Sichtachsenstudie

Unsere Leistungen

  • digitale Sichtbarkeitsanalysen für vier verschiedene Höhen
  • fotorealistische Visualisierungen
  • Bewertung der Auswirkungen und des Konfliktpotenzials
  • fachgutachtliche Empfehlungen
Siebenburgenblick

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