Luftverschmutzung und Lärmbelastung in Städten

Rund 75 Millionen Menschen in der EU sind Straßen- und Verkehrslärm ausgesetzt, der die vorgegebenen Grenzwerte der WHO übersteigt. Die fortschreitende Urbanisierung und der Klimawandel werden in den kommenden Jahren die Situation noch verschärfen. Was können Städte und Gemeinden dagegen tun? Welche Maßnahmen sind sinnvoll und was muss bei moderner Stadtplanung beachtet werden?

In urbanen Gegenden zu leben hat viele Vor-, aber auch einige Nachteile. Stadtbewohner sind häufiger gesundheitsschädigender Luftverschmutzung und Lärmbelastung ausgesetzt. Dies kann langfristig sogar zu einer kürzeren Lebenserwartung führen.

Der neue Urban Insight Artikel Wholesome Air, Serene Cities Reduced Noise and Air Pollution in Urban Areas beschäftigt sich mit diesen Themen. Autor Kenneth Grenaa Lillelund, Experte für Verkehrslärm und Stadtentwicklung bei Sweco in Dänemark, kommt darin zu dem Schluss, dass langfristige Strategien entwickelt werden müssen. Eine wachsende Bevölkerung und ein gesteigertes Verkehrsaufkommen fordern neue Lösungen. Dies sollte im Planungsprozess frühzeitig berücksichtigt werden , erklärt er.

Den Verkehr, insbesondere den Schwerlastverkehr, zu reduzieren, kann sowohl die Luftqualität verbessern als auch die Lärmbelastung verringern. Eine Regulierung des Verkehrs allein reicht allerdings nicht aus. Ausgewiesene und geschützte Ruhezonen wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Auch Schalldämmung für Gebäude, Lärmschutzwände, schallisolierte Fenster oder Flüsterasphalt können sinnvolle Maßnahmen sein.

Den vollständigen Artikel in englischer Sprache finden Sie hier.

Hintergrund:
Urban Insight ist eine langfristige Kampagne mit jährlich wechselnden Themen, in denen wir die städtische Entwicklung in Europa aus der Bürgerperspektive betrachten. Die Basis für Urban Insight sind Artikel unserer Experten aus allen Sweco-Ländern, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit der Öffentlichkeit teilen möchten. Das Thema in 2018 ist die nachhaltige Entwicklung von Mobilität in den Städten Europas.

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