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Charité Universitätsmedizin, Berlin

Auftraggeber

Charité-Universitätsmedizin Berlin

Fachbereich

Architektur, Gebäudeplanung, Generalplanung

Standort

Luisenstr. 64, 10117 Berlin

Projektdauer

2011 – 2016

Nutzfläche

34.000 qm

Neubau für Operation, Intensiv- und Rettungsmedizin sowie Sanierung Bettenhaus

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eines der größten Uni­versitäts­klinika Europas. Am Standort Mitte wurde das Betten­hochhaus saniert und gleichzeitig ein Neubau für Operation, Intensivmedizin und Rettungs­medizin errichtet. Dieses Projekt ist der entscheidende Baustein des Master­plans der Charité am Campus Mitte, mit dem die 300jährige, medizin­historisch bedeutende Geschichte des Orts weiterentwickelt wird.

Der neue Baukörper wurde als fünfgeschossiger Kubus ausgebildet und mit einer leichten Stahlglasbrücke an das Bettenhochhaus angebunden. Das unter Denkmal­­schutz stehende Bettenhochhaus wurde bis auf den tragenden Kern zurückgebaut und die statische Struktur als Stahl­beton­bau in Schottenbauweise saniert. Da das Bestandsgebäude ohne statische Reserve errichtet wurde und es galt, den Denkmalschutz zu berück­sichtigen, musste sich die Planung weitgehend an der vorhan­denen Grundriss­struktur orientieren.

Charité Universitätsmedizin, Berlin

Im Erdgeschoss wurde die Eingangshalle durch Heraus­nahme von Deckenfeldern vergrößert, um den bisher drückenden Raumeindruck zu verbessern. Der Vorplatz vor dem Bettenhochhaus wurde neugestaltet und somit als städtischer Ort wiedergewonnen. Die Baumaßnahme wurde mit einer funktionalen Leistungsbeschreibung an einen Generalunternehmer übergeben, der schließlich die Errichtung und Inbetriebnahme beider Gebäude zu bewirken hatte.

Charité Universitätsmedizin, Berlin

Mit der Baumaßnahme waren erhebliche bau­logistische, infra­strukturelle Anfor­derungen zu bewältigen. Der sich noch hinter dem Betten­hoch­haus befindliche zentrale OP-Trakt des gesamten Campus Charité Mitte musste währ­end der Bauarbeiten in Betrieb bleiben. Dazu wurden die Patienten in speziell konstruierten, hygienisch einwand­freien Wege­verbin­dungen über die Baustelle innerhalb des Bettenhochhauses transportiert, obwohl das Gebäude selbst vollständig entkernt war und keine Fassade mehr aufwies. Die innerstädtische Kernlage erforderte er­hebliche Anstrengungen in baulogistischer Hinsicht, um die notwendigen Ver- und Entsor­gungs­trans­porte für die Baustelle im Zusammen­hang mit dem Linien­verkehr der Busse und dem sonstigen öffentlichen Transport­verkehr sicherzustellen.

 

 

Charité Universitätsmedizin, Berlin

Fotos: © Friedemann Steinhausen

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