Kommunikationsgebäude, Flughafen Frankfurt am Main
Mit dem Ausbau des Frankfurter Flughafens musste die Mitte der 1980er Jahre sprunghaft zunehmende Technik in einem neuen Gebäude gebündelt werden. Das Konzept sah vor, mit einer klar gegliederten Figur ein ordnendes Element auf dem heterogenen Flughafengelände zu schaffen.
Die Kubatur wurde dabei durch das zur Verfügung stehende Grundstück und die vorgegebene Höhenbegrenzung von maximal 35 Metern vorgegeben. Von Beginn an auf Erweiterung angelegt, wurde das 200 Meter lange Gebäude in drei Bauabschnitten realisiert. Hier befindet sich ein Umspannwerk, das nicht versetzt werden konnte.
Eine streng gerasterte, leicht verspiegelte Glasfassade verbirgt die Technik- und Büroräume. Pfeilerartige Erschließungs- und Infrastrukturscheiben aus rotem Mainsandstein unterteilen das Bauwerk in einzelne Segmente. Verbindend wirken in der 6. und 7. Etage zwei Technikgeschosse. Das erste ist komplett mit Sandstein verkleidet, das zweite besteht aus einer Stahlbetonpergola, die um 2,50 Meter von der Hauptfassade zurückspringt. Es ist abwechselnd mit Glasbausteinen und Aluminiumgittern ausgefacht.
Foto: © Jo. Franzke Generalplaner