Fraunhofer Gesellschaft, Braunschweig
Neubau Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) und Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (IST)
Das Fraunhofer Institut Braunschweig betreibt auf der Liegenschaft am nördlichen Stadtrand von Braunschweig zum einen das Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (IST) und zum anderen das Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI). Das Campus-Gelände wurde um zwei neue Laborgebäude erweitert. Die gewählten Standorte wurden von uns im Zuge einer Masterplanung für die Gesamtliegenschaft untersucht und festgelegt. Entscheidungsgrundlage waren zukünftige weitere Entwicklungsmöglichkeiten sowie die optimale Anbindung der Neubauten an die Bestandsgebäude und damit die Sicherstellung möglichst kurzer Wegebeziehungen und optimierter Prozessabläufe innerhalb des Instituts.
Der Neubau des WKI wurde als 3-geschossiger Baukörper geplant. Das Sockelgeschoss, als Terracotta bekleideter monolithischer Block, nimmt dabei die großen Lager- und Prüfräume auf.
In den beiden darüber liegenden Geschossen sind die Labor- und Büroräume untergebracht. Im Einzelnen handelt es sich hier um Chemische Labore sowie Holzschutzanalyse- und Forschungsbereiche.
Der Neubau des IST ist über eine Stahl-/Glasbrücke an den Bestandsbau angebunden. Das Gebäude besteht im Wesentlichen aus einem massiven Baukörper, der die Personalräume aufnimmt und einem „gläsernen“ Arbeitsbereich, einer 2-geschossigen Halle, die der Erprobung neuer Beschichtungstechniken dient. Vor dem Hintergrund, Raummodule den jeweiligen Arbeitsprozessen anpassen zu können, ist das Versorgungssystem der technischen Ausrüstung im modularen Raster angelegt. Die bauliche Hülle ist auf eine größtmögliche Nutzungsflexibilität ausgerichtet.
Fotos: © Werner Huthmacher