Neubau des Eltern-Kind-Zentrums an der Universitätsmedizin Göttingen

Veröffentlicht am: 11/11/2024

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wird momentan baulich modernisiert und zukunftsfähig gemacht. Mit der Errichtung der Baustufe 2 wird der zweite Baustein für die Neuorganisierung des Campus der UMG geschaffen: Es soll ein Eltern-Kind-Zentrum mit klinischen pädiatrischen Funktionseinrichtungen errichtet werden, um die Versorgung schwerkranker Kinder erheblich zu verbessern. Sweco hat nach Baustufe 1 nun auch den Folgeauftrag für die zweite Baustufe erhalten. Zum Leistungsumfang gehören die Generalplanung Hochbau, Tiefbau & BIM (Leistungsphasen 2-5) sowie die Medizin- und Labortechnikplanung (Leistungsphasen 2-5).

Integration aller pädiatrischen Fachrichtungen an einem Standort

Im Rahmen der Baustufe 2 wird im Eltern-Kind-Zentrum ein zweiter Operationsbereich für Kinder sowie die Klinik für Augenheilkunde eingerichtet. Gleichzeitig werden alle pädiatrischen Fachrichtungen und Schwerpunkte an einem Standort baulich und funktional umgesetzt, um die optimale Versorgung schwerkranker Kinder zu gewährleisten. Neben der Kinderkardiologie, Pädiatrie, Neonatologie, Geburtshilfe und Kinderchirurgie sollen dort auch die Einrichtungen mit den klinischen pädiatrischen Schwerpunkten der operativen Kliniken für Orthopädie, Herzchirurgie und Neurochirurgie untergebracht werden.

Optimale Versorgung für schwerkranke Kinder

„Wir sind stolz darauf, mit diesem Projekt einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung in der Region zu leisten. Die Integration aller pädiatrischen Fachrichtungen an einem Standort wird die Behandlung und Betreuung der kleinen Patient*innen optimieren. Mit der Errichtung des Eltern-Kind-Zentrums schaffen wir eine moderne und funktionale Umgebung, die den Bedürfnissen schwerkranker Kinder gerecht wird“, erklärt Arne Rikowski, Architekt und Projektleiter bei Sweco in Frankfurt am Main.

Nachhaltigkeit und Healing Architecture im Fokus

Nachhaltigkeit und Healing Architecture sind zentrale Aspekte der Planung. Durch den Einsatz entsprechender Materialien, Farben, Zugang zur Natur oder Licht- und Orientierungssystemen soll eine harmonische und gesundheitsfördernde Umgebung geschaffen werden, die das Wohlbefinden der Nutzer*innen unterstützt. Das Projekt strebt zudem eine Zertifizierung nach DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) an und setzt auf nachhaltige Bauweisen, wie den Einsatz von Holzhybridtragwerken und erneuerbaren Energien. Ziel ist es, nicht nur ein funktionales und heilungsförderndes, sondern auch ein umweltfreundliches Gebäude zu schaffen.

Die Planungsphase für das zukunftsweisende Projekt startet im Dezember 2024, gefolgt von einem Baubeginn im Jahr 2027. Die Übergabe des neuen Eltern-Kind-Zentrums ist für 2030 vorgesehen.

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