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Neubau des Paul-Ehrlich-Instituts – Anerkennung für Sweco

Veröffentlicht am: 08/11/2023

Für den Neubau des Paul-Ehrlich Instituts (PEI) in Langen wurde ein nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil für Architektur und Freianlagenplanung durchgeführt. Das Preisgericht zeichnete jetzt die Gewinner des Architekturwettbewerbs aus. Swecos Architekt*innen freuen sich über eine Anerkennung für ihren Entwurf.

Zukunftsfähige Entwicklung des Bundesinstituts

Das Paul-Ehrlich-Institut ist als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Mit dem Planungswettbewerb wurden Lösungen für einen Neubau gesucht, um baulich, funktional und strukturell eine zukunftsfähige und den besonderen Aufgabenstellungen entsprechende Entwicklung des Institutes zu gewährleisten. Die Maßnahme umfasst rund 31.000 m² Nutzfläche und gliedert sich im Wesentlichen in Labor- und Bürobereiche, öffentliche Bereiche (Hörsaal, Museum, Cafeteria), Logistik und eine Parkgarage. Hinzu kommen Freianlagen auf dem Wettbewerbsgrundstück, das etwa 65.000 m² Grundstücksfläche umfasst.

Swecos Entwurf: markante Forschungs-Kuben und parkähnliche Freianalagen

Der Entwurf von Swecos Architekt*innen wird mit Abstand zu den Grundstücksgrenzen platziert und präsentiert sich als eigenständiges Ensemble innerhalb der heterogenen Struktur. Bewusst wird eine funktionale Gebäudeform für die Unterbringung der Labore und der Büros vorgeschlagen und der Umgebung in Form von drei markanten und attraktiv-wahrnehmbaren „Forschungs-Kuben“ präsentiert. Die Funktionen sind eng miteinander verflochten und reihen sich zellartig aneinander. Die Baukörper werden über einen Sockel und eine Magistrale funktional miteinander verknüpft.

Der Vorplatz des Hauptgebäudes, der wichtigste und identitätsstiftende Bereich der Freianlagen, ist eine klar strukturierte und unaufgeregte Platzfläche. Mit einfacher Formsprache, raumgreifender Prägnanz und stilvollen Details unterstützt er das bauliche Ensemble bei einem selbstbewussten Auftritt. Attraktive Dachterrassen und Innenhöfe können als Freiräume von den Mitarbeitenden genutzt werden.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Die Energieeffizienz des Gebäudebetriebs, der Gebäudekonstruktion sowie der Gebäudeaußenhülle tragen zum Kilmaschutz bei. Langfristig ist der Einsatz von regenerativen Energien am Standort, z. B. durch PV-Anlagen auf dem Dach von Vorteil. Managementsysteme zur Minderung des Energieverbrauchs, reduzierte Stromkreise bzw. Betriebszeiten und ein nachhaltiges Nutzerverhalten leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur CO2-Einsparung.

Alle Wettbewerbsergebnisse werden noch bis zum 19.11.2023 im Foyer des Paul-Ehrlich-Instituts öffentlich ausgestellt. Der Eintritt ist frei.

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