Open-House-Verfahren der Autobahn GmbH: Sweco wurde zugelassen

Autobahn

© Sweco GmbH / Gerd Kittel

Veröffentlicht am: 13/11/2024

Die Autobahn GmbH des Bundes wird zukünftig Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke auf der Grundlage eines Rahmenvertrages im Open-House-Verfahren vergeben. Sweco wurde nun für alle beantragten Leistungsbereiche für alle Autobahnniederlassungen zugelassen und das Angebot auf Abschluss des Rahmenvertrags wurde angenommen. Die Laufzeit des Open-House-Verfahrens ist bis zum 31.12.2025 festgelegt, mit der Option auf Verlängerung um zwei Mal jeweils ein Jahr.

Zukunftsorientierte Planung für eine nachhaltige Straßeninfrastruktur

Gegenstand des Open-House-Verfahrens ist ein Rahmenvertrag zur Erbringung von Planungsleistungen für Brückenbauwerke bis 100 m Länge, Stützwände und Lärmschutzwände. Konkrete Aufgaben umfassen die Objektplanung Ingenieurbauwerke, die Fachplanung Tragwerksplanung sowie die Rückbauplanung in der Objekt- und Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen 1 bis 6.

„Wir freuen uns sehr, dass wir alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt haben und als Partner der Autobahn GmbH agieren dürfen. In der Vergangenheit haben wir bereits zahlreiche Projekte für die Autobahn GmbH erfolgreich realisiert und blicken mit großer Vorfreude auf die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit. Mit unseren Planungen möchten wir auch weiterhin dazu beitragen, die Straßeninfrastruktur in Deutschland zukunftsfähig zu gestalten“, sagt Sebastian Schultheis, Geschäftsfeldleiter Ingenieurbauwerke, Bau- & Projektmanagement bei Sweco.

Open-House-Verfahren: neue Wege bei Vergabe von Planungsleistungen

Bei einem Pilotprojekt der Autobahndirektion Südbayern wurden positive Erfahrungen gesammelt, sodass das neue Open-House-Verfahren jetzt Standard bei der Vergabe von oben genannten Planungsleistungen der Autobahn GmbH werden soll. Es unterscheidet sich von traditionellen Vergabeverfahren, bei denen der öffentliche Auftraggeber eine Auswahl aus verschiedenen Unternehmen trifft. Stattdessen werden Rahmenverträge mit interessierten Firmen zu einheitlichen Bedingungen abgeschlossen. Anschließend erfolgen die Auftragsvergaben an die Betriebe, die in diesem Pool vertreten sind. Das Verfahren zielt darauf ab, Transparenz und Gleichbehandlung zu gewährleisten sowie die Vergabe von Planungsleistungen zu vereinfachen und beschleunigen.

Mit 13.000 Kilometern Autobahn, 28.000 Brückenbauwerken und 550 Tunnelbauwerken ist die Autobahn GmbH des Bundes eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen Deutschlands. Sie ist verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der Autobahnen und Fernstraßen in Deutschland.

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