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Sweco beteiligt am Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals

Veröffentlicht am: 16/03/2022

Der im Jahr 1895 in Betrieb genommene Nord-Ostsee-Kanal (NOK) verbindet auf einer Länge von knapp 100 km die Nordsee bei Brunsbüttel mit der Ostsee bei Kiel. Da ein Teil der Oststrecke nicht mehr den aktuellen Anforderungen einer modernen Wasserstraße entspricht, soll dieser ausgebaut werden. Sweco ist in der Ingenieurgemeinschaft NOK-Oststrecke an dem Projekt beteiligt und bearbeitet den Teilbauabschnitt 2.1 mit der Kurve Landwehr und der Ablagerungsfläche Warleberg Zentral. Dabei übernimmt Sweco die Objektplanung für Ingenieurbauwerke und Freianlagen sowie die Tragwerksplanung.

Leistungsstarker und wirtschaftlicher Wasserweg

Der derzeitige Ausbaustandard des östlichen Teils der Oststrecke wurde auf die zu Beginn des letzten Jahrhunderts vorherrschende Schiffsflotte abgestimmt. Hier besitzt der Kanal noch die Abmessungen aus dem Jahr 1914. Für einen leistungsstarken und wirtschaftlichen Gütertransport auf dem Wasserweg ist das heute nicht mehr ausreichend, sodass dieser Bereich zunehmend einen Engpass für die größer werdenden Schiffe darstellt. Um diesen zu beseitigen und in Zukunft einen sicheren und wirtschaftlichen Schiffsverkehr zu gewährleisten, sollen die Kanalsohle verbreitert und die Kurvenradien angepasst werden.

Nord-Ostsee-Kanal wird attraktiver für die Schifffahrt

„Wir freuen uns sehr, an diesem zukunftsweisenden Großprojekt beteiligt zu sein. Der Transport von Gütern ist auf dem Wasserweg deutlich umweltfreundlicher als auf der Straße. Durch die Beseitigung des Engpasses wird der Nord-Ostsee-Kanal für die Schifffahrt noch attraktiver. Mit dem Ausbau des Kanals leisten wir somit einen wichtigen Beitrag für die Verlagerung von Gütern auf umweltfreundliche Wasserwege.“

– Christine Schweers, Ressortleiterin Planung Wasserbauwerke bei Sweco in Hannover

Der aktuelle Ausbaubereich des Nord-Ostsee-Kanals umfasst zwei Teilbauabschnitte. Neben der Anpassung des neuen Kanalquerschnitts werden mehrere neu zu errichtende temporäre Umschlagstellen, zahlreiche Einleitungsbauwerke, umfangreiche Straßen- und Wegeverbindungen, Ver- und Entsorgungsleitungen sowie mehrere Leitungsdüker geplant. Bei der Kanalverbreiterung muss ein besonderes Augenmerk auf die Standsicherheit der Böschungen gelegt werden, denn aufgrund von ungünstigen Baugrund- und Grundwasserverhältnisse kam es in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Böschungsrutschungen.

Der Baubeginn des Teilbauabschnitts 2.1 ist für 2025 geplant, mit dem Teilbauabschnitt 2.2 soll 2028 begonnen werden.

Foto: © Küster & Petereit Ingenieure GmbH

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