Sweco konzipiert neuen nachhaltigen Stadtteil in Ruanda

Die Regierung von Ruanda plant in der Hauptstadt Kigali einen neuen Stadtteil für Einwohner mit kleinem und mittlerem Einkommen. Das Projekt ist Teil der staatlichen Strategie zur Entwicklung von nachhaltigem Wohnen. Swecos Experten aus Deutschland, den Niederlanden und Schweden werden die Regierung bei dem Projekt unterstützen.

Der neue Stadtteil „Kinyinya Hill“ soll als grüne City Vorbildcharakter haben und eine gesunde Mischung aus Wohn-, Gewerbe- und leichter industrieller Nutzung umfassen. Sozial-, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sowie Erholungsgebiete wie Sportanlagen und Parkbereiche ergänzen den Mix. Die Bereitstellung von Flächen für kleine Büros, Einzelhandelsgeschäfte und Kleingewerbe sollen die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung verringern und damit die CO2-Emmission reduzieren.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Ruandas Regierung mit unseren Kompetenzen überzeugen und den Auftrag gewinnen konnten. Das Projekt wird im Rahmen der deutschen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit der KfW und aus Mitteln des Green Climate Funds finanziert. Deshalb stellt sich auch die Aufgabe, staatliche Planungsinstrumente und rechtliche Rahmenbedingungen für eine grüne Stadtentwicklung zu evaluieren und mögliche Vorschläge für eine Anpassung zu machen“, erklärt Ina Brandes, Geschäftsführerin der Sweco GmbH.

„Sweco wird bei dem Projekt eng mit der Bevölkerung und den staatlichen Stellen und Einrichtungen zusammenarbeiten und Ruanda bei der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen“, betont Prof. Dr. Friedrich Steiger, Direktor International Projects bei Sweco.

Die Arbeiten gliedern sich in drei Phasen:

  • In der ersten Phase wird Sweco eine Machbarkeitsstudie für die Entwicklung des neuen Stadtteils erstellen und einen Umsetzungsrahmen für das Pilotprojekt und den grünen Masterplan entwickeln.
  • In der zweiten Phase wird Sweco einen internationalen städtebaulichen und architektonischen Wettbewerb für die Gestaltung vorbereiten und durchführen.
  • In der dritten Phase wird der Gewinner-Entwurf des städtebaulichen Wettbewerbs realisiert. Sweco wird die Umsetzung der Planung überwachen.