Wohnquartier Südcampus, Bad Homburg vor der Höhe
Auf einem 44.000 m² großen Grundstück in Nieder-Eschbach, einem Ortsteil von Bad Homburg vor der Höhe, entsteht durch die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH ein neues Wohnquartier mit Kindertagesstätte. Circa 540 Wohneinheiten werden dort in sieben Teilabschnitten realisiert. Nach Fertigstellung des Wohnquartiers Südcampus werden den zukünftigen Bewohnern 40.000 m² Wohnfläche bereitstehen.
Swecos Entwurf der städtebaulichen Leitidee der Einheit in Vielfalt. In den sieben Einzelquartieren bzw. Clustern des Wohnquartier Südcampus befinden sich jeweils circa 60 bis 150 Wohneinheiten. Sie erhalten verschiedene Fassadenentwürfe bzw. -typologien mit unterschiedlich behandelten Putzoberflächen und variierenden liegenden und stehenden Fensterformaten. Alle Wohneinheiten verfügen über einen Mix aus teilweise barrierefreien Zwei- bis Vierzimmerwohnungen. „So werden die Grundlagen für ein lebendiges Quartier geschaffen, das Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und -abschnitten versammelt. Die Durchmischung wird durch das unterschiedliche Größenangebot innerhalb des Wohnungsmix von knapp und funktional bis großzügig und repräsentativ verstärkt. Familienwohnen, Leben in Wohngemeinschaften und Singlewohnen sind im Quartier gleichermaßen möglich“, erläutert Christopher Hammerschmidt, Direktor Architektur bei der Sweco GmbH.
Durch eine harmonische Anordnung der Baukörper auf dem großzügig durchgrünten Areal werden die Bewohner des Südcampus in einem Quartier mit besonderer Aufenthaltsqualität und naturnaher Atmosphäre leben. Allen Wohnungen sind Freiflächen zugeordnet, so dass ein Wohnen im Grünen gewährleistet ist.
Die Gebäude wurden so positioniert, dass sowohl eine optimale Besonnung als auch Durchlüftung sichergestellt werden. Die leichte Hangstruktur mit sanften Erhebungen und kleinen Senken verleiht dem Areal eine lebendige Struktur und verbessert die Besonnung der Häuser nach Süden zusätzlich.
Die Freiraumgestaltung legt Wert auf viel Grün und bietet einen Wechsel zwischen Pocket-Parks, Quartiersplätzen, Spielflächen und Gärten. Es wurde darauf geachtet, möglichst wenig Fläche zu versiegeln und für die Bepflanzungen heimische Bäume und Gewächse zu wählen. Die nachhaltige Vernetzung des Quartiers wird durch die Anbindung an das Bad Homburger Radwegesystem und eine Busverbindung ins Zentrum des Quartiers vom bzw. zum S-Bahnhof Bad Homburg erreicht.
Abbildungen: © bloomimages