Sweco unterstützt zukunftssichere Infrastruktur in Polen und den Niederlanden
Veröffentlicht am: 07/11/2025
Sweco hat zwei neue Infrastrukturprojekte in Europa gewonnen. Die Projekte in Polen und den Niederlanden zielen darauf ab, zentrale Wasser- und Infrastruktursysteme zu modernisieren und die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken.
Wasserversorgungssicherheit und Klimaresilienz in Polen stärken
Sweco wurde von der State Water Holding Polish Waters, der polnischen Behörde für Wasserwirtschaft, damit beauftragt, bei der Planung eines Stausees zu unterstützen. Das Projekt ist wichtiger Bestandteil eines von der Regierung initiierten Programms zur Stärkung der Klimaresilienz von Polens Wassermanagement.
Auslöser waren die schweren Überschwemmungen durch den Sturm Boris, die im letzten Jahr Menschenleben forderten, Massenevakuierungen erforderlich machten und erhebliche Schäden an Infrastruktur und in der Landwirtschaft verursachten. Als Reaktion darauf startete die polnische Regierung ein Infrastrukturentwicklungsprogramm, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Gefahren durch extreme Wetterereignisse zu erhöhen. Eine wichtige Maßnahme ist der neue Stausee Kamieniec Ząbkowicki, der im Einzugsgebiet des Flusses Nysa Kłodzka mit einer Speicherkapazität von bis zu 104 Millionen m³ Wasser gebaut werden soll.
Der Stausee befindet sich in der Planungsphase. Der Baubeginn ist für 2027 und die Fertigstellung für 2030 geplant. Sweco wird die gesamte Dokumentation erstellen, erforderliche behördliche Genehmigungen einholen, die Ausschreibungsunterlagen erstellen und die Bauaufsicht übernehmen.
Widerstandsfähige und zukunftssichere Infrastruktur in den Niederlanden
In den Niederlanden wird Sweco in den nächsten Jahren Ingenieurdienstleistungen für wichtige Sanierungsprojekte erbringen, um die Modernisierung der primären Infrastruktur der Niederlande zu unterstützen und so Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und Mobilität zu gewährleisten. Dazu hat Sweco einen Rahmenvertrag mit Rijkswaterstaat geschlossen, der niederländischen Behörde, die für die Modernisierung und Entwicklung der Infrastruktur und Wasserwirtschaft zuständig ist.
Rijkswaterstaat führt Projekte zur Erneuerung und Verstärkung der Infrastruktur durch, um sicherzustellen, dass das Land den zunehmenden Herausforderungen wie einem steigenden Meeresspiegel, Überschwemmungen und der Klimaanpassung gewachsen ist. Die Behörde ist für die Verwaltung der wichtigsten Infrastruktur wie Straßen, Wasserwege und Hochwasserschutz zuständig. Da ein Großteil der Niederlande unterhalb des Meeresspiegels liegt, ist das Land durch den Anstieg des Meeresspiegels besonders gefährdet.
Sweco ist Teil eines Konsortiums, das den neuen Rahmenvertrag für Ingenieurdienstleistungen sowie Projekt- und Prozessmanagement mit Rijkswaterstaat abgeschlossen hat. Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird Sweco sein Fachwissen in unterschiedlichen Bereichen einbringen, darunter Wasserbau und Bauingenieurwesen, Geotechnik, Hydrologie, Verkehrsplanung, Umweltverträglichkeitsprüfungen und Immobilienberatung.
Die Stärkung kritischer Infrastrukturen steht auch bei Sweco Deutschland aktuell besonders im Fokus. Ob Energieversorgung, Verkehr oder Wasserwirtschaft – diese Systeme sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und müssen auch in Krisenzeiten zuverlässig funktionieren. Mit vorausschauender Planung und technischem Know-how entwickelt Sweco Lösungen, die Sicherheit, Nachhaltigkeit und Resilienz miteinander verbinden.
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